Landschaften


Fast alle großen Künstler der subjektiven Tuschmalerei sind in erster Linie Landschaftsmaler gewesen. Die Liebe zur Natur war in den Zenmönchen, welche den Geist des Taoismus und des Buddhismus in sich vereinten besonders stark. Die chinesich-japanische Bezeichnung für Landschaft ist „Sansui“ d. h. „Berg und Wasser“. Diese beiden sind auch die Hauptelemente, aus denen die Sumi-e Maler ihre Kompositionen aufbauten.

Dagegen erscheint der Mensch immer nur als ein Punkt in der unendlichen Weite der Welt. Alle Formen, Berge, Wasser, Bäume sind nur ein Mittel, um die Leere des Raumes darzustellen. So ist denn ein Landschaftsbild wie es die Tuschmaler gemalt haben, wirklich ein Bild des Alls, wie sie es in der Erleuchtung des Zen sahen.